08.08.2016 Lämmerenhütte - Jffigenalp

Beim Nachtessen erfuhr ich, dass man die Strecke zur Wildstrubelhütte über den Wildstrubelgletscher massiv abkürzen könne. Allerdings sei die weitere Route, für welche ich mich dann auch entschied schöner und abwechslungsreicher. Ausserdem seien über den Gletscher zumindest Steigeisen erforderlich, welche ich nicht dabei hatte. Also ging ich am Morgen um 7 Uhr los und freute mich auf den felsigen Aufstieg. Ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Die Route war gut ausgeschildert und es gibt dort Leitern und Seile, wo man ohne Kletterhilfe gar nicht hochkommen würde. Das ganze immer verbunden mit atemberaubenden Aussichten auf den Gletscher und die beeindruckende Lage der Lämmerenhütte. Auf dem Schwarzhorn kam dann noch die Sicht auf die grossen Walliser Gipfel dazu. Diese Route ist tatsächlich sehr empfehlenswert. Jedoch nur für Schwindelfreie! Es folgte später ein Höhenweg im Skigebiet von Montana, auf welchem man sich an den Viertausendern des Wallis satt sehen konnte. Nochmals ein anstrengender Anstieg und anschliessend den freien Blick auf den Wildstrubelgletscher oder wie er auf der Karte bezeichnet ist "Glacier de la Plaine Morte". In der Hütte angelangt, konsultierte ich bei einem Sauren Most o.A. und Suppe mit Wurst, den Wetterbericht vom Dienstag. Der angekündigte Regen war jetzt bereits ab dem Morgen angesagt. Deshalb packte ich meine Sachen und machte mich auf den Abstieg Richtung Lenk. Zu meinem Glück sah ich auf der Jffigenalp, dass die Postauto Verbindung bereits ab hier startet und der nächste Kurs auch schon in einer halben Stunde fuhr. Dadurch konnte ich mir mehr als zwei Stunden Fussmarsch nach Lenk ersparen.

Gesamtentfernung 28.76 km Zeit in Bewegung 7h 00min 
Aufstieg/Abstieg 1669 m/2541 m Durchschnitt in Bewegung 4.1 km/h
Niedrigste Höhenlage 1602 m Höchste Höhenlage 3060 m

 

Drucken