04.08.2010 Gstaad - La Lécherette

Da nun auf diesen Mittwoch wieder etwas besseres Wetter angesagt ist, nehme ich wieder eine Etappe in Angriff. Damit ich zu einer "vernünftigen Zeit" in Gstaad starten kann, stehe ich um 5 Uhr auf und steige in den 5.42 Uhr Zug Richtung Aarau. Um 8.54 Uhr bin ich dann nach 4 mal Umsteigen in Gstaad. Wie bei den meisten Etappen geht es zuerst mal steil Bergauf bis zum Eggli, wo ich bereits einen schönen Ausblick über Gstaad und in der anderen Richtung über die Waadtländer Alpen geniesse. Der Pass "Col de Jable" ist bei dieser Etappe ausnahmsweise nicht der höchste Punkt. Diesen erreiche ich bereits einiges vor dem Pass, südlich der von wo es dem Hang entlang zum Pass hinunter geht. Auch vom Pass steigt der Weg nicht direkt wieder hinab. Erst kurz vor L'Etivaz kommt der Abstieg. Von dort geht es zuerst einige Zeit dem Bach "La Torneresse" entlang. Nun kommen die letzten 240 Höhenmeter bis nach La Lécherette, wobei der letzte Kilometer noch auf der Strasse zurückgelegt werden muss. Auf vielen Abschnitten war der Weg sehr sumpfig und die Wanderschuhe standen vor Schlamm. Am schlimmsten war das Waldstück vor La Lécherette, wo anscheinend des Öftern ganze Vieherden den Wanderweg benützen. Da von La Lécherette nur ca. 4 mal pro Tag ein Postauto fährt, muss ich hier fast 2 Stunden warten. Die Rückfahrt nach Unterkulm erfordert dafür sechsmaliges Umsteigen und geht über Aigle, wo auch das letzte Bild mit dem Schloss entstanden ist.

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