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22.07.2010 Urigen - Brüsti

Gestern Abend dachte ich zuerst, jetzt ist es soweit, jetzt brauche ich eine Pause. Nach einem kräftigenden Nachtessen und 12 Stunden Schlaf, fühlte ich mich aber wieder fit genug für den Weitermarsch, zumal die heutige Strecke doch um einiges kürzer angesagt war. Der Abstieg bis Altdorf war gemächlich und führte einige Zeit direkt der Schächen entlang. Auch heute plagten mich wieder die Brämen. Zum Glück hört das ab ca. 900m jeweils auf, so dass ich ohne wildes Umherfuchteln weiter marschieren konnte. Der heutige Aufstieg von Attishausen zur Brüsti flösste mir mit den 1000 Höhenmeter noch etwas Respekt ein. Aber trotz dem, dass das heutige Motto wieder das mit dem senkrechten Hochsteigen war, ging es erstaunlich leicht. Ausserdem muss ich nun noch einen Dank an Esther anfügen. Durch ihre genialen Blasenpflaster konnte ich beim Aufstieg nach relativ kurzer Verarztungszeit wieder schmerzfrei weiter gehen. Bei der Bergstation der Seilbahn angekommen, mal wieder eine Route mit paralleler Bahn, bekam ich erstmal einen Schreck. Beim dortigen Hotel hiess es "Geschlossen". Zum Glück erklährte mir jemand, dass das Berggasthaus Zgraggen noch etwa 10min weiter oben sei. Nun bin ich frisch geduscht und sitze mit einem Glas Rivella im Gartenrestaurant.

Gesamtentfernung 18.81 km Zeit in Bewegung 4h 07min
Höhengewinn 1268 m Durchschnitt in Bewegung 4.57 km/h
Niedrigste Höhenlage 507 m Höchste Höhenlage 1640 m

 

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23.07.2010 Brüsti - Engelberg

Ja, was soll ich zum heutigen Tag sagen? In der Nacht hörte ich durchs offene Fenster immer wieder den Regen. Während dem Frühstück hörte es dann aber zum Glück auf. Also ging ich los um den Surenenpass (2291 müM) so schnell wie möglich hinter mich zu bringen. Ausser den pechschwarzen Mölchen, die massenweise auf dem Weg standen und wohl auch vergebens auf die Sonne warteten, gab es nur Steine und Nebelschwaden zu sehen. Auf dem Pass liess ich mich nicht aufhalten und lief im wahren Sinne des Wortes dem Tal entgegen. Auf halber Höhe holte mich dann der Regen doch noch ein. Da ich vom Laufen schon nass war, machte ich mir auch nicht die Mühe, die Regenkleider über zu ziehen. Im Nachhinein merkte ich zwar, dass das ein Fehler war, weil das Wasser nun langsam die Wanderschuhe füllte. Nach fast fünf Stunden bin ich dann völlig durchnässt bei der Jugendherberge in Engelberg angekommen. Da die Reception erst ab 17 Uhr aufmacht, habe ich im Schuhraum trockene Kleider angezogen. Nun sitze ich hier im Aufenthaltsraum, lese Zeitung und wärme mich ganz langsam wieder auf. Fotos gibt es den Umständen entsprechend auch nicht so viele und das wunderbare Bergpanorama, das es auf dem Surenenpass geben soll, werde ich vielleicht ein andermal geniessen. Gemäss Esther's SMS soll das Wetter morgen schon wieder besser werden, so dass ich mich auf die Engstlenalp freuen kann.

Gesamtentfernung 23.12 km Zeit in Bewegung 4h 40min
Höhengewinn 885 m Durchschnitt in Bewegung 4.95 km/h
Niedrigste Höhenlage 1049 m Höchste Höhenlage 2341 m

 

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24.07.2010 Engelberg - Engstlenalp

Beim Blick aus dem Fenster sehe ich heute Morgen nichts als Regen. Daher verschiebe ich das Morgenessen auf später und drehe mich im Bett nochmal auf die andere Seite. Um 9 Uhr stehe ich dann auf und dehne das Frühstück so lange wie möglich aus. Im Wetterbericht steht, dass der Regen am Nachmittag aufhören soll. Die Wanderschuhe sind in der Zwischenzeit einigermassen trocken geworden und um 12.30 Uhr, es nieselt jetzt nur noch ganz leicht, mache ich mich auf, um im Dorf noch ein paar Besorgungen zu machen. Besonders Imprägnierungsspray für die Wanderschuhe und den Rucksack. Bei den ersten Schritten Richtung Gerschnialp überlege ich noch kurz, ob ich nicht doch die Seilbahn nehmen soll, entschliesse mich dann aber doch für den Weg zu Fuss. Das Wetter hält sich bis zum Jochpass. Beim Abstieg zur Engstlenalp setzt dann der Regen wieder ein. Da ich von gestern doch etwas gelernt habe, hole ich die Regenkleider aus dem Rucksack und ziehe sie über. Leider werden die Schuhe dann trotzdem wieder nass. Der Spray hat also nicht gehalten, was auf der Dose angepriesen wurde. Im Hotel Engstlenalp angekommen erklärt mir der Mann am Empfang, dass sie gerade noch ein Einzelzimmer frei hätten. Dies sei im Gegensatz zum Matratzenlager beheizt. Angesichts der misslichen Verhãltnisse habe ich mich ohne lange nachzudenke für das Zimmer und die Heizung entschieden. Das Hotel ist auf jeden Fall etwas Besonderes im positiven Sinn. Man fühlt sich hier in eine frühere Zeit zurück versetzt. Ein feines Viergangmenu mit einem Glas Wein und zum Abschluss ein Espresso haben den Tag doch noch zu einem guten Ende gebracht. Übrigens, die GPS-Angaben von heute solltet ihr mit Vorsicht geniessen. In Folge der dicken Wolken und nassen Regenkleider gab es oft ungenaue Werte und auch einige Aussetzer.

Gesamtentfernung 12.97 km Zeit in Bewegung 3h 40min
Höhengewinn 1433 m Durchschnitt in Bewegung ? km/h
Niedrigste Höhenlage 1060 m Höchste Höhenlage 2262 m

 

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25.07.2010 Engstlenalp - Meiringen

Am Morgen ist endlich wieder blauer Himmel in Sicht. Heute ist für mich ein besonderer Tag. In Meiringen habe ich am Nachmittag mit Esther abgemacht. Sie wird mich zwei Etappen auf meiner Wanderung begleiten. Also begebe ich mich um 7 Uhr zum Frühstück und um ca. 8 Uhr starte ich von der Engstlenalp in Richtung Tannalp. Leider ist das mit dem blauen Himmel nur sehr lokal und ich wandere den grössten Teil in den Nebelschwaden. Von der Tannalp bis Planplatten geht alles dem Grat entlang und die Aussicht müsste fantastisch sein, was ich nur erahnen kann, wenn ab und zu der Nebel aufreisst und ich die nächsten Gipfel erblicke. Ich nehme mir vor, die Strecke vom Jochpass bis Planplatten einmal bei wirklich schönem Wetter nachzuholen. Am besten wenn es schon ein paar Tage trocken war, denn heute ist der Weg oft sehr schlammig. Von der Planplatten fährt eine Luftseilbahn bis zur Mägisalp und von dort eine weitere bis Rüti. Ich entschliesse mich trotzdem, die ca. 1600 Höhenmeter zu Fuss hinunter nach Meiringen zu gehen, wofür mich das Wetter dann doch noch mit Sonne und Weitsicht bis zum Brienzersee belohnt. Richtung Osten sehe ich immer wieder einen Berg, welcher auf der ganzen Flanke mit neuem Schnee bedeckt ist. Mit dem Programm zur Bestimmung der Berggipfel komme ich zum Schluss, dass dies das Wetterhorn sein muss, was mir später auf einer Panoramatafel bestätigt wird. Nun sitze ich in einer Gartenwirtschaft neben dem Meiringer Bahnhof, und nütze die Zeit des Wartens auf Esther mit dem Erstellen des heutigen Berichts.

Gesamtentfernung 22.91 km Zeit in Bewegung 4h 52min
Höhengewinn 673 m Durchschnitt in Bewegung 4.71 km/h
Niedrigste Höhenlage 650 m Höchste Höhenlage 2295 m

 

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  10. Schlusswort

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