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26.07.2010 Meiringen - Grindelwald

Das "Bed and Breakfast" war heute nach Absprache ohne Breakfast. Dafür erhielten wir - wie schon erwähnt bin ich heute und morgen mit Esther unterwegs - die Empfehlung, bis zum Restaurant Zwirgi zu gehen und dort das Frühstück einzunehmen. Also brachten wir den ersten Anstieg, vorbei an den Reichenbachfällen, mit leerem Magen hinter uns. Im Zwirgi empfing uns ein älterer mürrischer Mann, der nicht wirklich gewillt schien, uns ein Frühstück zu servieren. Wir begnügten uns dann mit je einem Kaffee und anderhalb Stück Brot ohne Butter (Anm. der Lektorin: zum stolzen Preis von 1 Fr pro Schnitte!!!). Danach ging es mit nicht mehr ganz leerem Magen weiter, dem Reichenbach entlang, vorbei am Rosenlauigletscher, Richtung Grosse Scheidegg. An einem gemütlichen Rastplatz mussten wir dann nochmals etwas Essbares aus dem Rucksack nachschieben, damit wir genug Energie für den Pass hatten. Von der Passhöhe sieht man dann bereits nach Grindelwald. Beim Abstieg begleitete uns zwar bereits die Sonne, die bekannten Berggipfel Eiger Mönch und Jungfrau, versteckten sich aber hinter dichten Wolken. Ohne ganz ins Dorf hinabsteigen zu müssen, erreichten wir die Jugendherberge, wo wir uns nun auf das reservierte Doppelzimmer und das Nachtessen freuen.

Gesamtentfernung 24.28 km Zeit in Bewegung 5h 13min
Höhengewinn 1512 m Durchschnitt in Bewegung 4.65 km/h
Niedrigste Höhenlage 648 m Höchste Höhenlage 2015 m

 

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27.07.2010 Grindelwald - Lauterbrunnen

In der Jugendherberge Grindelwald haben wir die Übernachtung inklusive Nachtessen und Frühstück gebucht. Das hat sich auch diesmal bewährt, da es für wenig Geld ein Vollwertiges und sehr gutes Essen gab. Man hat hier auch Gelegenheit, mit anderen Reisenden über dies und jenes zu diskutieren. Unser Start wurde heute Morgen von einem, von den gestrigen Wolken befreiten Eiger begleitet. Der Aufstieg zur Kleinen Scheidegg war dann abwechslungsweise von Wolken und Sonne bestimmt. Bereits nach ca. 2.5h erreichten wir die Passhöhe auf 2061müM. Esther hat sich also tapfer geschlagen und die angeschriebene Zeit um eine ganze Stunde unterboten. Im Restaurant mit Blick auf die meist bedeckten Berggipfel Eiger, Mönch und Jungfrau genehmigten wir uns dafür eine Gulaschsuppe. Bei der Haltestelle der Jungfraubahn tummelten sich hunderte Touristen und auch noch ein Stück auf dem Weg nach Lauterbrunnen war die Umgangssprache zu 99% in Englisch oder anderen Fremdsprachen. Dies änderte sich aber schnell. Sobald der Weg etwas steiler und somit anstrengender wurde, begrüsste man sich wieder mit einem gut schweizerischen "Grüezi" oder berndeutschen "Grüessech". Weiter unten begegneten wir dann bekannten Abschnitten der Lauberhornabfahrt wie dem Hundschopf - siehe Bild - dem Kernen-S oder dem Haneggschuss. Vor Wengen machten sich bei Esther dann doch noch die Füsse bemerkbar, die mit Blasenpflastern behandelt werden mussten. In Lauterbrunnen angekommen, musste ich mich schon bald von Esther verabschieden, da dies heute die letzte gemeinsame Etappe war und sie mit dem Zug wieder nach Hause fuhr. Die Übernachtung habe ich im Valley Hostel, einem gut organisierten Backpackers, gebucht. Auch hier ist die Umgangssprache selten in Schweizerdeutsch. So wurde ich im Mehrbettzimmer bereits von einer jungen Australierin gefragt: "From witch country you come from?" Ich erklärte ihr, dass ich aus der Schweiz sei und dass ich eine Tochter habe, die ein Jahr in Australien war. Sie schwärmte von der Schweiz, als ob es nichts Schöneres gäbe. Eigentlich muss ich ihr da ja auch recht geben. Frisch geduscht und das Bett bereits angezogen, sitzte ich nun in einem italienischen Restaurant und warte mit einem Glas Wein auf meine Pizza Inferno.

Gesamtentfernung 21 km Zeit in Bewegung 4h 39min
Höhengewinn 1307 m Durchschnitt in Bewegung 4.50 km/h
Niedrigste Höhenlage 850 m Höchste Höhenlage 2128 m

 

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28.07.2010 Lauterbrunnen - Bundalp

Eine anstrengende Tour mit vielen Höhenmetern ist heute angesagt. Deshalb wollte ich nicht im Valley Hostel auf das Frühstück warten, das dort erst ab 8 Uhr serviert wird. Um 6.45 Uhr erhielt ich in einer Bäckerei mit Restaurant ein feines Morgenessen. 7.15 Uhr machte ich mich dann an die 800 Höhenmeter nach Mürren. Das Wetter war am Anfang sehr sonnig. Die wunderbare Weitsicht blieb fast den ganzen Tag bestehen, so dass ich das Wahnsinns-Panorama von Eiger, Mönch und Jungfrau samt Jungfraujoch auf der einen Seite und das Schilthorn auf der anderen voll geniessen konnte. Nach Mürren führte der Weg nach einem weiteren Aufstieg halb um das Schilthorn herum bis zur Rotstockhütte. Dann erst stieg ich weitere 500 m hinauf zur Sefinenfurgge, von welcher man nicht nur das Schilthorn, sondern auch die Blüemlisalphütte im Blick hat. Der Abstieg war dann fast anstrengender als der Aufstieg und später merkte ich dann auch noch, dass ich mir den hätte sparen können. Es gibt nämlich eine Verbindung von der Sefinenfurgge zur Bundalp. Also begann ich nach dem Abstieg gleich wieder mit dem Aufstieg. Unterwegs meinte dann so ein Skilehrer- oder Bergführertyp, ob ich wirklich noch auf die Bundalp wolle, und dass es bereits etwas spät sei, wegen dem Regen, der anscheinend aufziehe. Ich ging danach noch etwas schneller und erreichte die Bundalp zwar nicht trocken aber ohne Regen. Ich war bei der Ankunft so nass vom Schwitzen, dass mich der Gastwirt fragte, ob ich in den Regen gekommen sei. Als erstes war also wieder eine Dusche angesagt, und nun sitze ich im Restaurant bei meinem halben Liter Rivella und schreibe meine heutigen Eindrücke auf. Obwohl ich noch nicht sicher bin, ob ich genügend guten Natelempfang habe um das ganze auch zu versenden.

Gesamtentfernung 29.57 km Zeit in Bewegung 6h 09min
Höhengewinn 2561 m Durchschnitt in Bewegung 4.81 km/h
Niedrigste Höhenlage 854 m Höchste Höhenlage 2664 m

 

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29.07.2010 Bundalp - Oeschinensee

Heute ist wieder ein Regentag angesagt. Deshalb schlafe ich etwas länger und hoffe auf eine grössere Aufhellung. Tatsächlich hört es um 9 Uhr auf zu regnen und ich benütze die Gelegenheit um die steile aber relativ kurze Strecke in Angriff zu nehmen. Es geht extrem "gäch" hinauf und ich bekomme fast jedes Wetter ab, das es gibt. Sonne, Regen, Wind und zu Oberst schneit es dann auch noch. Dort mache ich dann nur kurz halt um ein paar Bilder zu machen. Vor Allem eines von der bekannten Blüemlisalphütte. Schnell gehe ich vom Hohtürli - so heisst der Übergang, welcher mit 2778müM der höchste Punkt meiner gesamten Wanderung ist - wieder bergab, in der Hoffnung, dass es wieder etwas wärmer wird auch beim Abstieg wechselt das Wetter des öftern. Kurz vor meinem heutigen Ziel mache ich noch das letzte Photo von heute mit dem Oeschinensee und dem Restaurant Unterbärgli in welchem ich die Nacht verbringen werde. Leider muss ich feststellen, dass ich hier gar kein Empfang mit dem Natel habe, weshalb ich diesen Blog erst am 30. ins Internet stellen kann.

Gesamtentfernung 9.81 km Zeit in Bewegung 2h 53min
Höhengewinn 1048 m Durchschnitt in Bewegung 3.39 km/h
Niedrigste Höhenlage 1852 m Höchste Höhenlage 2835 m

 

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  1. Adelboden
  2. Lenk
  3. Gstaad
  4. La Lecherette
  5. Rochers de Naye
  6. Schlusswort

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